Wir, die Klassen 5a und 5b, sind am 26.09.24 ins Planetarium gegangen. Es war sehr spannend. Wir waren in einer Art Kapsel, dort wurde uns viel über Planeten erklärt. Und das war so: Wir sind rein gegangen und es haben sich alle erstmal einen Sitzplatz gesucht. Dann ging das Licht aus und wir haben unseren Sternenhimmel gesehen, wie er zurzeit aussieht, zumindest aussehen würde. Es ist nämlich so, dass man ihn in der Stadt wegen der Lichter nicht so gut sieht. Auf dem Land dagegen hat man einen klaren Sternenhimmel (das liegt daran, dass dort keine Lichter wie in der Stadt sind), so dass man sogar die Milchstraße sieht. Danach wurden uns noch die Sternenbilder gezeigt. Als erstes haben wir den „kleinen Wagen" besprochen und festgestellt, dass es eigentlich kein richtiges Sternenbild ist, sondern eigentlich der „Große Bär" ist. Daneben ist der „Kleine Bär". Dazu gibt es eine Geschichte, die die Griechen glauben: nämlich ging es um eine Frau namens „Hera", die einen Mann hatte, mit dem sie einen Sohn hatte. Dieser Mann hatte eine zweite Frau; diese hat Hera zu einem Bären verwandelt. Eines Tages war der Sohn von Hera, die nun aber ein Bär war, auf Jagd und hat Hera als Bären gesehen und geschossen. Er wusste nicht, dass er somit seine Mutter erlegt hat.
So glaubte man, dass er sich ebenfalls in einen Bären verwandelt hat und zusammen mit seiner Mutter an den Himmel gestiegen ist und so sieht man nun am Himmel, den kleinen (Sohn) und den großen (Hera) Bären. Außerdem haben wir noch ganz viele andere Sternenbilder und Geschichten erzählt bekommen.
Uns wurde der Merkspruch „Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel" erklärt. Das steht für mein = Merkur, Vater Venus, erklärt = Erde, mir = Mars, jeden = Jupiter, Sonntag = Saturn, unseren = Uranus, Nachthimmel = Neptun. Danach sind wir mit einer Rakete ins Weltall gestartet. Dort haben wir erstes den Merkur gesehen. Dieser Planet hat viele Krater (kreisförmige Senken), außerdem gibt es dort viele inaktive Vulkane. Als nächstes sind wir zur Venus geflogen. Dieser Planet besteht wie auch Merkur aus Gestein. Außerdem hat die Venus eine Temperatur von + 460° Celsius und ist somit der heißeste Planet im Sonnensystem. Danach ging es weiter zur Erde. Dort haben wir die Kontinente angeschaut. Nun sind wir im turbulenten Tempo zum Mars geflogen. Dieser Planet ist sehr klein (halb so groß wie die Erde) und besteht aus einem eisenhaltigen Kern und einer äußeren Gesteinskruste. Der fünfte Planet war der Jupiter. Dieser ist ein Gasplanet, d.h. dort gibt es kein Leben. Außerdem hat er sehr viele Monde und er der größte Planet in unserem Sonnensystem. Hierauf ging die Reise weiter zum Saturn.
Das war der schönste Planet, den wir gesehen haben wegen seinem Ring. Dieser Ring schaut zwar schön aus, aber wenn man mit einer Rakete reinfliegen würde, dann würde man die Fahrt nicht überleben. Denn dieser Ring besteht aus Steinbrocken. Die kleinsten Steinbrocken sind so groß wie ein Hochhaus. Der ist sehr dünn (Dicke besteht zwischen 10 und 100 m). Der vorletzte Planet war der Uranus. Seine Besonderheit besteht darin, dass er eine Neigung hat und „rollt" auf seiner fast kreisförmigen Umlaufbahn um die Sonne. Auf der einen Hälfte des Uranus sind die Temperaturen bis zu + 200° Celsius heiß und auf der anderen Hälfte bis zu - 200° Celsius kalt. Zum Schluss haben wir den Neptun gesehen. Dieser Planet ist einer der kältesten im gesamten Sonnensystem. Der Neptun ist wegen seiner blauen Farbe sehr auffällig. Das liegt aber nicht wie bei uns auf der Erde am Wasser, sondern er ist ein Gasplanet. Außerdem wurde er durch mathematische Berechnungen entdeckt.
Als die Exkursion zu Ende war, gab es noch die Frage, was das für ein roter Punkt im Sonnensystem ist. Es wurde erklärt, dass es schwarze Löcher im Weltall sind. Das sind Sterne, die bereits ausgestorben sind. Wir sehen sie aber trotzdem noch am Sternenhimmel. Man weiß nicht, was passieren würde, wenn man reinfliegt.
Das war ein richtig spannender Ausflug - in der Rakete!
Text: Maxima, 5. Klasse / Fotos: Johanna Voss