Die Katholische Marienschule Potsdam ist eine Grundschule und ein Gymnasium unter einem Dach in Trägerschaft des Erzbistums Berlin. 2008 gegründet, sind beide Teilschulen seit 2014 staatlich anerkannt.
Voraussetzung für den erfolgreichen Besuch eines Gymnasiums sind Lernwillen und Leistungsbereitschaft. Um den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, ihre Talente und Neigungen zur Geltung zu bringen, hält die Schule ein differenziertes Angebot des Förderns und Forderns bereit. Die Basis dafür bieten ein Beratungssystem (Lernentwicklungsgespräche) sowie die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler.
Auch als zweizügige Schule ermöglichen wir in allen Aufgabenfeldern eine umfassende Bildung im Fachunterricht in Mittel- und Oberstufe, wenn auch aufgrund der Größe in der neuen gymnasialen Oberstufe nicht in allen Fächern Leistungskurse angeboten werden können. Entsprechend ihrer Interessen können die Schülerinnen und Schüler aus Angeboten im sprachlichen Bereich (Englisch, Latein und Französisch als zweite, Spanisch als dritte Fremdsprache), im naturwissenschaftlichen Bereich (Biologie, Chemie, Physik), in den Gesellschaftswissenschaften (Geschichte, Politische Bildung, Geografie, WAT), in Musik, Kunst, Darstellendem Spiel und Sport sowie in Katholischer Religionslehre wählen.
Zusätzlich bieten wir in der Mittelstufe Arbeitsgemeinschaften an, hier können die Schülerinnen und Schüler sich aussuchen, ob sie in Chor, Orchester und Band Musik machen wollen, ob sie in der Werkstatt oder im Schulgarten praktisch Hand anlegen oder ob sie sich in einem „Knigge“-Kurs schon einmal auf den Tanzkurs vorbereiten.
Als Katholische Schule ist uns neben dem akademischen Erfolg wichtig, unsere Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten zu verantwortungsbewussten, politisch, religiös und sozial mündigen jungen Bürgerinnen und Bürgern zu erziehen. Deshalb stellen wir dem curricularen (Pflicht-)Programm eine Reihe von sozialen Aufgabenformaten an die Seite. In jedem Schuljahr absolvieren die Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen einen Sozialtag, an dem sie ausschwärmen, um sich für hilfsbedürftige Menschen einzusetzen. Hinzu kommt das zweiwöchige Sozialpraktikum in der 10. Klasse sowie schulpastorale Angebote, die die Jugendlichen nicht allein lassen mit der Frage nach Gott und bei der Suche nach dem Sinn des Lebens. Obligatorisch ist die Teilnahme am katholischen Religionsunterricht sowie an Gottesdiensten und den Festen des Kirchenjahres. Gottesdienste feiern wir entweder in der hauseigenen Kapelle oder in der nahegelegenen St. Antonius Kirche. Seelsorgerisch betreut wird die ganze Schule von Pfr. Karlson.
Damit alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Kolleginnen und Kollegen gerne in die Schule kommen, sorgen wir zudem dafür, dass ein Klima der Gewaltfreiheit herrscht. Das Kollegium besucht regelmäßig Fortbildungen zur Prävention sexualisierter Gewalt und wir haben uns als „Schule ohne Mobbing“ zertifizieren lassen, indem viele Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern eine Contigo – Fortbildung durchlaufen und dabei Methoden eingeübt haben, die dazu beitragen, Mobbing möglichst früh zu erkennen und es dann weitgehend zu verhindern. Der Schulsanitätsdienst tut ein Übriges, um bei Unfällen oder Unpässlichkeiten schnell zu helfen.
Regelmäßig veranstaltet die Schule politische Abendveranstaltungen, bei denen wir Politiker, Diplomaten, Zeitzeugen oder Wissenschaftler einladen, um mit unseren Schülern und Gästen zu diskutieren.
Gegründet hat sich in den letzten Jahren eine „better world AG“, die Projekte rund um die Fragen von Nachhaltigkeit oder Klimaschutz auf den Weg bringen.
Ein Schwerpunkt der Arbeit am Gymnasium ist die Medienbildung. Grundlegendes Ziel der Medienbildung am Gymnasium der Katholischen Marienschule Potsdam ist zum einen, den Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für eine sachgerechte und kreative Nutzung unterschiedlicher Medien zu vermitteln, Medien für den eigenen Lernprozess zu nutzen, selbsttätig problemorientiert mit ihnen zu arbeiten, aber auch eine kritisch reflektierende Sichtweise einnehmen zu können.
Zudem gilt es, einen verantwortungsbewussten Umgang - gerade mit neuen Medien, Quellen und sozialen Netzwerken - zu entwickeln, denn für die digital natives findet soziales Miteinander mit zunehmendem Alter verstärkt in digitalen Räumen statt. Hierbei ergeben sich neue Herausforderungen und Gefahren. Virtuelles Mobbing, Datenschutz, Schutz der eigenen Persönlichkeitsrechte, virtuelle Identität sind Themen, die im Unterricht problematisiert werden.
Gerade in einer Wissens- und Informationsgesellschaft sind Kompetenzen im Bereich Medien und Mediennutzung entscheidend und grundlegendes Rüstzeug für ein selbstbestimmtes Leben und Erfolg in der Berufswelt. Der Umgang mit neuen Informationsmedien in allen Fächern des Gymnasiums leistet somit einen Beitrag zur Vorbereitung auf die Anforderungen der Lebenswelt und sensibilisiert die Schüler für Gefahren, die mit neuen Technologien und Informationsmedien einhergehen.
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