Der Konflikt in Nahost bewegt noch immer die Jugendlichen wie die Lehrkräfte unserer Schule.

Lange Jahre galt es als deutsche Staatsräson, fest an der Seite Israels zu stehen. Das ist auch heute noch der Fall. Doch angesichts des Krieges in Nahost und der Vorgehensweise Israels in Gasa bröckelt die Zustimmung für die israelische Politik in unserer Gesellschaft.

Nach einem einleitenden Vortrag von Dr. Markus Kaim von der Stiftung Wissenschaft und Politik zu diesem komplexen Thema gab es eine Podiumsdiskussion mit unserem Politik-Leistungskurs des Jahrgangs 12 in die sodann die anwesenden Klassen 10 und 11im Blick auf folgende Fragen einbezogen wurden.

  • Erodiert der pro-israelische Konsens in der deutschen Politik?
  • Hat sich das deutsche Israelbild nach der Wiedervereinigung geändert, da die DDR an der Seite Palästinas stand?
  • Findet in unserer Gesellschaft ein Umdenken statt, weil den jüngeren Generationen ein existentieller Bezug zum 2. Weltkrieg und zu dem, den Holocaust betreffenden deutschen Schuldbekenntnis fehlt?

Derartige Fragen diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit Dr. Kaim, der darauf insistierte, in unserer wehrhaften Demokratie verschiedene Meinungen zuzulassen, für andere Argumenten offen zu sein und gemeinsam um einen Konsens zu ringen.

Wir danken Herrn Dr. Keim für diesen gelungenen Tag gelebter Demokratie-Bildung an der KMP.