Als wir in Deutsch das Thema Sagen hatten, beschloss unsere Lehrerin, dass wir zum Teufelssee in Potsdam wandern, denn der Teufelssee wird von vielen Sagen umrankt.

Diese sind sehr spannend und haben alle mit dem Teufel zu tun, wie z.B. die von dem Teufel und dem Slawischen Volk der Wenden. In dieser Sage geht es darum, dass die Wenden aus Versehen den Teufel angebetet haben. Da sie trotz des Verbots beteten, mussten sie es heimlich nachts tun. Doch so bemerkten sie nicht, dass sie nicht ihre Götter, sondern den Teufel anbeteten. Das alles geschah dort, wo heute der Teufelssee ist. Allerdings stand zu dieser Zeit noch ein alter Baum hier. Es geschah, wie es kommen musste und eines abends griffen die Häscher der Kirche an, als sie beteten. Es gab einen Kampf und der heilige Baum stand in Flammen. Plötzlich entstand ein riesiger Spalt in der Erde und der Baum wie auch die Menschen fielen hinein. Nur zwei Bauern konnten auf ihren Höfen entkommen.

Es gibt aber auch einen wissenschaftlichen Teil über diesen See. Dieser besagt, dass er über 9 Meter tief ist und wahrscheinlich früher Gletschereis war.

Aber nun zu unserem Ausflug. Voran kamen wir mit der S-Bahn, Straßenbahn und unseren Füßen. Als wir mit der Straßenbahn ankamen, sind wir ca. 10 Minuten zum Waldrand gelaufen. Von dort aus war es noch eine kleine Strecke zu Fuß.

Am tiefgrünen Teufelssee angekommen, waren wir sofort begeistert, denn es gab um den See herum viele Bäume und Spazierwege. Auf einen alten Baumstamm ließen wir uns nieder. Spätestens zu diesem Zeitpunkt wollten die meisten von uns Indizien sammeln, um herauszufinden, ob die Sagen, die wir im Unterricht einmal gehört haben, wahr waren oder nicht. Doch wir fanden nur den alten Baumstamm, der in der Sage erwähnt wurde. Nachdem wir alles erkundet hatten, war bereits eine andere Klasse eingetroffen.

Im Anschluss machten wir noch ein Gruppenfoto (ohne die Lehrer und Kinder der anderen Klasse natürlich).

Anschließend fuhren wir mit der S-Bahn und der Straßenbahn wieder zurück zur Schule. Der Unterricht war für uns vorbei, denn wir waren von 08:00 Uhr bis 12:20 Uhr unterwegs.

Von Florentine, Justus und Carl, Klasse 4b