Klassenfahrt der 8b nach Wolfsburg
Lamborghinis, Motoren, ein Feuertornado, ein sinkendes Schiff und jede Menge Action, das alles haben wir auf unserer Klassenfahrt nach Wolfsburg erlebt.
Am 8.11. starteten wir von Potsdam nach Berlin, um dort in einen ICE nach Wolfsburg umzusteigen. Aber der Zug hatte Verspätung, so dass wir unsere erste Challenge bestehen mussten: In drei Minuten am Berliner Hbf umsteigen. Wir stürzten die Treppen runter und wieder rauf und Frau Herzig war heilfroh, dass bei dem Chaos alle auf dem Gleis angekommen und im Zug waren, als der ICE Richtung Wolfsburg abfuhr.
In Wolfsburg gingen wir zur Autostadt, wo wir mit einer Fähre, auf der wir ganz alleine waren, zum Werksgelände gebracht wurden. Wir wurden von einem witzigen Führer durch die riesigen Produktionshallen geführt. Es ist schon beeindruckend, was Maschinen alles machen können. Es gab viele Hallen, in denen wir keine Menschen. Erst nach dem Karosseriebau sahen wir Arbeiter, die das Fahrgestell der Autos kontrollierten.
Nach der Führung besichtigten wir in kleinen Gruppen die Autostadt, in der wir Porsches, Lamborghinis, Käfer usw. anschauten und durch virtuellen Brillen bei Fahrten dabei sein konnten.
Nach einer Mittagspause haben wir in einem Workshop selber Viertakt- Motoren auseinander genommen und wieder zusammengebaut. Für manche war dies ein Kinderspiel, andere haben bei den vielen Schrauben, Muttern, Schläuchen und Zündkerzen den Überblick verloren. Danach haben wir noch kleine Schiffe aus Metall gelötet und uns dabei einige Brandblasen zugezogen.
Alles im allen ein anstrengender, aber auch sehr erlebnisreicher Tag, nach dem uns die Köpfe rauchten. Schließlich hatten wir, bis auf die Mittagspause, von 9 bis 18 Uhr Programm.
Wie froh waren wir, als wir um 19 Uhr die Jugendherberge erreichten und unsere Zimmer beziehen konnten. Nach dem Abendbrot haben wir noch zusammen gespielt, aber dann wollten auch alle auf ihre Zimmer. Und wenn man nur eine Nacht zusammen unterwegs ist, wisst ihr auch, was das für eine Klassenfahrt bedeutet - durchmachen. Irgendwie hat jeder jeden mal besucht und Frau Herzig wurde um 2 Uhr morgens geweckt als ein Mitschüler bei einem nächtlichen Ausflug sein Zimmer nicht mehr fand und wild an eine falsche Tür klopfte, weil er dachte, dort würde er schlafen.
Diese Nacht führte uns zu unserer zweiten Challenge: Am nächsten Morgen hatten wir in der Phänomenta einen Workshop mit Experimenten zur Energieumwandlung. So müde, wie wir waren, mussten wir uns sehr anstrengen, dass uns nicht die Augen zufielen und die Lehrer und Workshopleiter dies bemerkten.
Aber auch das haben wir gemeistert.
Bei unserem anschließenden Besuch der Phänomenta musste jeder sein Lieblingsexperiment suchen, finden und dann protokollieren. Es gab so viele Experimente und Mit-mach- Shows, dass man sich nur schwer entscheiden konnte. Der Feuertornado, mit einer 5m hohen Feuersäule, war auf jeden Fall ein echtes Highlight.
Danach haben wir noch die Wolfsburg Arena besucht und die Kabinen gesehen, in denen sich die Spieler der Bundeliga - Vereine umziehen, wenn sie dort ein Spiel haben. Da keiner aus unserer Klasse Wolfsburg – Fan ist, versuchten einige Jungs die Wolfsburg - Fans zu provozieren, in dem sie in Bayern und Schalke- T-Shirts kamen. Aber die Leute vor Ort haben es sportlich genommen und wir auch.
Müde, kaputt, aber auch sehr zufrieden sind wir wieder in Potsdam angekommen und danken Frau Herzig und Herrn Pagenkopf für die zwei tollen, ereignisreichen Tage.
Mathis, Klasse 8b