Am Montag, 12.12., hat Erzbischof Dr. Heiner Koch die Marienschule besucht. Bischof Koch trägt eine Kette, die ein Kreuz zeigt, das mit einer Muschel unterlegt ist. Diese Kette, so hat er es den Schülerinnen und Schülern in seiner Predigt erzählt, hat ihm ein afrikanischer Künstler zu seiner Bischofsweihe geschenkt. Die Muschel ist das Erkennungszeichen für Pilger, für Menschen, die sich auf den Weg machen. Von Beginn an hätten sich Christen, wie die Hl. Drei Könige, auf den Weg gemacht.
So hat sich der Bischof auf den Weg nach Potsdam gemacht, um die Marienschule kennenzulernen. Er hat zunächst die Grundschüler besucht, um mit ihnen eine Andacht zu feiern. Später hat er mit den Gymnasiasten in St. Antonius einen Gottesdienst gefeiert. Vor allem aber hat er viele Gespräche geführt: Mit den Vertreterinnen und Vertretern aller Mitglieder der Schulgemeinschaft, also mit den Schülern von Grundschule und Gymnasium, mit dem Kollegium, mit der Schulleitung, den Eltern und dem Vorstand des Fördervereins. Alle Gesprächspartner haben hinterher von der Offenheit und dem Interesse erzählt, die der Bischof ihnen entgegengebracht habe.
Zum Abschluss sagte Erzbischof Koch, dass es ihm gefallen habe an der Marienschule und dass er wiederkommen wolle – aber das wird sicher noch etwas dauern angesichts seiner vielen Aufgaben und Termine. Schließlich macht er sich ja auch noch auf den Weg zu anderen Schulen.