Am Samstag, 18. August 2012, hat die Marienschule die Eltern und Schüler von Grundschule und Gymnasium zu einem „Tag der Schulkultur“ eingeladen. Die Resonanz war großartig, denn nahezu 300 Menschen, ob groß ob klein kamen an diesem strahlenden Wochenendtag in die Schule, um gemeinsam darüber zu diskutieren, wie wir an dieser Schule leben und arbeiten wollen.
Vorbereitet hatten den Tag über Monate hinweg die Mitglieder der Arbeitsgruppe Schulkultur, zahlreiche Schülerinnen und Schüler und Eltern einer Steuerungsgruppe und die Schulleitung unter der organisatorischen Leitung des Beraternetzwerks für die Planung und Moderation von Großgruppenveranstaltungen TeamH.
Nach dem Start im Plenum um 10.00 Uhr, einem geistlichen Grußwort von Pfarrer Patzelt, der Begrüßung durch Frau Enders und Herrn Rathmann und der organisatorischen Einführung von Peter Prosche vom TeamH, verteilten sich die Teilnehmer auf viele Foren. Moderiert von Eltern wurde über die christlichen Werte Toleranz, Respekt und Verantwortlichkeit, über Offenheit, Klarheit und Transparenz debattiert, ebenso darüber, wie diese Werte in unserer Schule schon gelebt werden oder noch besser zu konturieren sind. Parallel tagten Foren zu Formen von Kommunikation zwischen den Gremien an der Schule, auf einem Schülerforum diskutierten die Schüler über den besten Weg zu einem Dialog untereinander und mit den Lehrerinnen und Lehrern. Gut besucht war auch das Forum zum Thema Schulpastoral. Im Anschluss an die intensive Plenumsarbeit stärkten sich alle Teilnehmer bei einer Suppe und nutzten die Mittagspause zum Austausch unter freiem Himmel.
In allen Foren wurden die Ergebnisse dokumentiert und beim Abschlussplenum präsentiert. Dort wurde zudem ein morgens von vielen Kindern neu gestaltetes Marienschul-Logo entrollt und es erlebte die Marienschulhymne ihre Uraufführung, die am Vormittag unter der Leitung von Frau Mann während des Musik-Workshops komponiert und geschrieben worden war. Beinahe auf die Minute pünktlich endete der Tag der Schulkultur um 14.30 Uhr, und alle Teilnehmer freuten sich über ein Eis, das der Förderverein, der die Veranstaltung finanziert hat, zum Abschluss auch noch spendierte. Am Ende sah man in viele fröhliche Gesichter. Alle Teilnehmer waren sich bewusst, ein identifikationsstiftendes Ereignis mitgestaltet zu haben und Teil einer Schule zu sein, die auf einem sicheren christlichen Fundament steht.
Noch ist die Marienschule Baustelle, doch bei so viel Engagement, Fleiß und Wohlwollen können wir der Vollendung der Bauarbeiten an der Schule und in der Schule mit Zuversicht entgegensehen. In den kommenden Monaten werden wir die Ergebnisse des Tags der Schulkultur in die Schulprogrammarbeit einarbeiten, unsere christliche Schulkultur leben und Schritt für Schritt weiter entwickeln.
Herzlich bedanken möchten wir uns an dieser Stelle für die Hilfe aller, die sich an der Vorbereitung des Tags der Schulkultur beteiligt haben. Ein herzlicher Dank geht zudem an den Förderverein der Marienschule und an die Malteser, die uns so vorzüglich verpflegt haben.
Regina Enders und Thomas Rathmann