An der Marienschule legen wir viel Wert auf eine Erziehung und Bildung im Sinne unserer demokratischen Werteordnung. Dies spiegelt sich zum einen im unterrichteten Fach Gesellschaftswissenschaften wieder, zum anderen durch einige außerunterrichtliche Projekte und Aktionen:

Besuch von Landtag und Bundestag
Regelmäßig besuchen Marienschülerinnen und -schüler Orte an denen politische Ideen debattiert und umgesetzt werden. Diese Gebäude zu betreten und mit eigenen Augen zu sehen ist ein sinnvoller Schritt auf dem Weg zum mündigen Bürger. Auch Workshops werden dort für Schülerinnen und Schüler angeboten, in denen sie sich vor Ort mit politischen Fragestellungen auseinandersetzen können.
Wir besuchten beispielsweise mit den 6. Klassen den Landtag und nahmen an einem Workshop zum Thema Demokratie teil.

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Was verbirgt sich hinter dem etwas sperrigen Titel unserer Schule?
Es geht nicht darum etwas Existierendes unter den Teppich zu kehren, sondern im Gegenteil aufmerksam zu sein, wenn jemand beleidigt, ausgegrenzt oder benachteiligt wird.
Wir wollen bei unseren Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein fördern, Diskriminierung zu bemerken und sich einzubringen.
Couragiert zu sein, braucht Sensibilität und Empathie für andere einerseits und Selbstbewusstsein und Mut andererseits.
Um dieses Verhalten zu stärken, thematisieren wir Ausgrenzung und führen regelmäßig Projekte und Aktionen dazu durch.
Beispielsweise fand in diesem Zusammenhang die Premiere des Vereins Eukitea bei uns statt.
Dabei konnten Schülerinnen und Schüler der 6. bis 8. Klasse erleben, wie ein Jugendlicher sich immer verlorener fühlt und sich schließlich einer radikalen politischen Gruppe anschließt.
In Workshops konnten sie sich im Anschluss mit der Problematik interaktiv und handlungsorientiert auseinandersetzen.

Contigo - Schule ohne Mobbing
Vor einigen Jahren haben wir uns mit Lehrerfortbildungen sowie Veranstaltungen für Eltern und Schüler auf den Weg gemacht, Schule ohne Mobbing zu werden.
Schule ohne Mobbing zu sein, bedeutet nicht wegzuschauen, sondern im Gespräch zu sein und ganz konkrete und schnelle Hilfestellung in Problemsituationen zu leisten.
Mithilfe der beiden erfolgreich erprobten Methoden - No Blame Approach und Farsta Contigo - können wir sofort Entlastung für Schülerinnen und Schülern schaffen, die unter Mobbing leiden.
Zudem sind wir bestrebt, durch Aktionen und Veranstaltungen den Schülerinnen und Schülern nahezubringen, achtsam miteinander und dieser Thematik umzugehen.