Unser Jahrgang machte sich kürzlich auf den Weg nach Berlin, um das Thema Stadtentwicklung direkt vor Ort zu verstehen. Kaum eine andere Stadt zeigt so deutlich, wie sich Wohnräume im Laufe der Zeit verändern. Von alten Plattenbauten bis hin zu modernen und nachhaltig geplanten Stadtteilen.
Während unseres Aufenthalts beschäftigten wir uns mit verschiedenen Aspekten der Berliner Stadtentwicklung. Von der Gropiusstadt über Kreuzberg bis hin zum Tempelhofer Feld. In der Gropiusstadt lernten wir, wie der Architekt Walter Gropius in den 1960er-Jahren eine moderne, funktionale Stadt plante und wie sich die Lebensrealität dort bis heute entwickelt hat. In Kreuzberg konnten wir beobachten, wie sich Stadtteile durch Gentrifizierung und kulturelle Vielfalt verändern. Hierbei wurde besonders deutlich, wie eng soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklungen miteinander verbunden sind. Später besuchten wir das Tempelhofer Feld. Wo früher Flugzeuge starteten und landeten, befindet sich heute einer der größten innerstädtischen Freiräume Europas. Das Gelände spiegelt den Wandel Berlins wieder und zeigt, wie ehemalige Industrieflächen neue Bedeutung gewinnen können.
Begleitet wurde unser Ausflug von interessanten Vorträgen mit zahlreichen Hintergrundinformationen über die Orte, wo wir waren. Dabei konnten wir das, was wir im Unterricht gelernt haben, direkt mit der Realität verbinden und viele neue Eindrücke mitnehmen. Insgesamt bot die Exkursion nicht nur spannende Einblicke in die Entwicklung Berlins, sondern auch die Gelegenheit, die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive kennenzulernen.
Text/Fotos: Fritz und Jacob, Jahrgangsstufe 11