Das Gymnasium und die Grundschule unserer Katholischen Marienschule haben sich in den letzten Tagen (18.-21.4.) an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ (Bund Deutscher Katholischer Jugend) beteiligt. Die 72h-Aktion ist eine bundeweite Sozialaktion der katholischen Jugend, bei der tausende anpacken, um aus dem christlichen Glauben heraus die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Unter der Leitung unserer Schülervertretung (SV) hat die Marienschule daran teilgenommen und eine bemerkenswerte Menge an Spenden gesammelt, die für die Ukraine bestimmt sind. Die SV koordinierte die Sammlung von Kleidung, Hygieneartikeln, Isomatten, Schlafsäcken, Campingzubehör, Medikamenten und Verbandsmaterial. Die großzügigen Spenden der Schüler, Eltern und Lehrer übertrafen alle Erwartungen.
William und Martin von "Ukraine-direkt", einer Organisation, die Sachspenden direkt in die Ukraine fährt, besuchten die Schule, um über die dringenden Bedürfnisse und die schwierigen Zustände in der Ukraine zu berichten. Sie erzählten von den Herausforderungen, mit denen die Menschen konfrontiert sind, insbesondere von den traumatischen Erfahrungen der Väter, die an der Front kämpfen und oft verletzt oder traumatisiert zurückkehren. Diese Berichte berührten die Schüler zutiefst und animierten die Schülerinnen und Schüler sich auch über die 72h-Aktion hinaus für die Ukraine zu engagieren.
Die Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, den Transporter, der die Spenden in die Ukraine bringen soll, allein zu beladen. Tatsächlich war die Menge an gesammelten Gütern so groß, dass nicht alles in den Transporter passte. William und Martin werden nochmals kommen, um die verbleibenden Spenden abzuholen, die jetzt im Oberstufenraum gelagert sind.
Alle waren von einem Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes erfüllt, dass sie etwas Gutes tun und einen positiven Beitrag für die Menschen in der Ukraine leisten konnten. Die Teilnahme der Marienschule Potsdam an der 72-Stunden-Aktion war ein inspirierendes Beispiel für Solidarität, Mitgefühl und praktische Hilfeleistung. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass gemeinsames Handeln einen Unterschied macht.