Am 21. November 2021 fand an der Marienschule ein Klimatag statt, gestaltet von myclimate (eine nonprofit Organisation, die sich für wirksamen Klimaschutz einsetzt und dies mit Bildungsangeboten für Schulen verbindet) in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt und dem Seminarkurs „Klimawandel“ der 11. Klasse.
Bei der Simulation einer Klimakonferenz erlebten die Schüler die Schwierigkeiten Klimaziele zu erreichen, wenn dazu multinationale Kompromisse geschlossen werden müssen. Die Schüler bildeten Ländergruppen und Interessenverbände, so dass die EU, die OPEC, Schwellenländer Entwicklungsländer, Industriestaaten, Landwirtschaftsverbände, Interessensverbände grüner Technologien und herkömmlicher Industrien an einem Tisch saßen und nachhaltige Kompromisse für das Klima finden mussten.
Anhand der App EnROADS des MIT konnte die langfristige Wirksamkeit geschlossener Kompromisse simuliert werden. Thomas Lanners von myclimate stellte sowohl die Auswirkungen auf das Klima als auch die umfangreichen Möglichkeiten und Ebenen des digitalen Tools vor.
Stimmen aus der Schülerschaft:
1) Der Klimatag hat mir sehr gefallen, da ich über viele einzelne Einflussfaktoren auf das Klima informiert wurde und mitbekommen habe, wie schwierig es sein kann, eine politische Entscheidung zu treffen, mit der alle einverstanden sind.
2) Es war ein sehr informativer Tag, der mir die Problematik, das 1,5°C-Ziel noch zu erreichen, begreiflich gemacht hat.
3) Mithilfe des interessanten Tools EnROADS konnten wir selber Klimaparameter verändern und so die Auswirkungen unterschiedlicher Maßnahmen auf das Klima nachvollziehen.
4) Bei unserem Klimatag haben wir die Möglichkeit bekommen, mehr über den Klimawandel zu lernen, vor allem die Schwierigkeiten der Lösungsfindung zu verstehen und uns selbst an einer Klimakonferenz zu versuchen.
5) Ich fand den Klimatag eine gute Aktion.
6) Der Tag war sehr informativ und spannend. Man hat realisiert, wie dringend die Menschheit handeln muss und wie relevant es ist, dass die Länder politische Kompromisse eingehen, damit nachfolgende Generationen gut auf unserer Erde leben können.
Andrea Herzig