„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“
( HYPERLINK "https://www.aphorismen.de/autoren/person/2794/Friedrich+Wilhelm+Nietzsche" Friedrich Nietzsche)
Ein Leben ohne Musik ist auch heute kaum vorstellbar, gerade auch, weil dabei eine Vielzahl von Musiken gemeint ist. Diese Vielseitigkeit in historischer, stilistischer und lebensweltlicher Breite zu erfassen und erlebbar zu machen, ist ein Anspruch des Musikunterrichts, der immer wieder neu gelebt werden muss. Das Singen und Musizieren dient dabei als unmittelbarer Zugang und bedeutet an einer katholischen Schule gerade auch die Pflege des christlichen Liedguts in ihrer vielseitigen Ausprägung und die Vorbereitung und Begleitung von Gottesdiensten.
In der 7.-9. Klasse wird der Musikunterricht epochal erteilt, halbjährlich zwei Stunden im Wechsel mit Kunst. Dabei wird auf die unterschiedlichen Kenntnisse und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen, die teilweise schon seit Jahren ein Instrument erlernen oder im Chor singen und dies nach Möglichkeit auch in das Schulleben tragen.
Nach Vorgaben des Rahmenlehrplans des Landes Brandenburg zieht sich das Wiederholen bzw. Neuerlernen elementarer Bestandteile der Musik durch die Jahrgänge der Mittelstufe, um damit das bewusste Wahrnehmen und kenntnisreiche Erleben von Musik weiterzuentwickeln.
Das Erlernen von Grundbegriffen der musikalischen Fachsprache und die Behandlung der historischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge ermöglicht eine Einbettung in den Kontext und ein vertieftes Verständnis musikalischer Zusammenhänge. Das führt zu einer Stärkung der ästhetischen Urteilsfähigkeit und nicht zuletzt auch zu einem Reflektieren über das eigene Verhältnis zur Musik im lebensweltlichen Alltag.
Schließlich soll durch das praktische Musizieren durch Singen, Spielen, Tanzen und Bewegen ein Raum geschaffen werden, in dem die Schülerinnen und Schüler sich kreativ entfalten können und dabei positive Erfahrungen jenseits von Bewertungszusammenhängen machen können. Dazu gibt es Gestaltungsaufgaben zur individuellen Ausführung (z.B. am Schlagzeug oder Klavier), als Gruppenarbeit (z.B. zum Einüben von Song-Begleitungen oder Texten von Werbejingles) oder zum Musizieren innerhalb des Klassenverbands (in Musizierstunden oder als Klassengottesdienst), was immer auch zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls führt.
In der 10. Klasse werden die Grundlagen vertieft und die praktischen Erfahrungen erweitert, um auf die Oberstufe vorzubereiten.
In der Oberstufe werden die Themenbereiche durch den Rahmenlehrplan vorgegeben. 1. Semester: Musik im Wandel der Zeit, 2. Semester: Musik im gesellschaftlichen Kontext, 3. Semester: Musik in Verbindung mit anderen Künsten und Ausdrucksformen, 4. Semester: Musik verschiedener Kulturen. Diese Themen werden ergänzt durch die Querschnittsthemen „Musik als gestaltete Ordnung“ und „Grundlagen von Musik“ und bieten immer auch gute Anknüpfungsmöglichkeiten, um die christlich-abendländische Tradition der Musik lebendig werden zu lassen und auch kritisch zu hinterfragen.
Diese Themen gelten sowohl für Grund- und als auch für mögliche Leistungskurse.
Unterrichtende Kollegen im Fach Musik:
Herr Dr. Lünenbürger