Am 06.06.2024 fand an unserem Gymnasium die Juniorwahl zum Europäischen Parlament statt, ein bedeutendes Ereignis für die Demokratiebildung unserer Schüler:innen. Die Organisation und Durchführung lag in den engagierten Händen der Schüler:innen des Wahlpflichtkurses Demokratie und Medien, die mit großem Eifer und Präzision an die Arbeit gingen.
Vorbereitung und Organisation
Schon Wochen vor dem Wahltag begannen die Vorbereitungen. Alle Schüler:innen des beschäftigten sich intensiv mit den Abläufen einer Wahl, setzten sich mit den Wahlprogrammen der Parteien auseinander und entwarfen Plakate, die alle Schüler:innen über die Wichtigkeit der Wahl informierten. Der WPF plante die logistischen Details: Wahllisten erstellen und Wahlbenachrichtigungen ausfüllen und verteilen.
Der Wahltag
Am 06.06.2024 verwandelte sich das Foyer unserer Schule in ein lebendiges Wahllokal. Von der 7. bis zur 11. Klasse hatten alle Schüler:innen die Möglichkeit, ihre Stimme abzugeben. Der Wahlvorgang war dabei dem einer echten Wahl nachempfunden: Wahlkabinen gewährleisteten die notwendige Privatsphäre und Wahlurnen sorgten für den authentischen Ablauf.
Die Schüler:innen des WPF Demokratie und Medien übernahmen hierbei alle Rollen, die bei einer echten Wahl anfallen: Sie fungierten als Wahlhelfer:innen, prüften die Wahlberechtigung, verteilten die Stimmzettel und sorgten für einen geordneten Ablauf. Mit großer Sorgfalt zählten sie am Ende des Tages die Stimmen aus und erstellten ein Ergebnisprotokoll.
Bedeutung der Juniorwahl für die Demokratiebildung
Die Juniorwahl ist weit mehr als eine bloße Übung – sie ist ein zentraler Baustein in der politischen Bildung junger Menschen. Durch die aktive Teilnahme an der Wahl erleben die Schüler:innen hautnah, wie Demokratie funktioniert. Sie verstehen die Wichtigkeit von Wahlen, erkennen den Wert ihrer eigenen Stimme und entwickeln ein Bewusstsein für politische Prozesse.
Für die Schüler:innen des WPF Demokratie und Medien bot die Organisation der Juniorwahl eine wunderbare Gelegenheit, Verantwortung zu übernehmen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Sie erlebten, wie wichtig es ist, gut informiert zu sein, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Durch die intensive Auseinandersetzung mit politischen Themen und die aktive Gestaltung des Wahlprozesses trugen sie maßgeblich dazu bei, das Demokratieverständnis ihrer Mitschüler:innen zu stärken.
Text: RK / Fotos: Michaela Radtke