Auch dieses Jahr haben sich Schülerinnen und Schüler der beiden fünften Klassen auf eine Pilgerreise von der Schule bis nach Brandenburg begeben. Insgesamt waren 29 Kinder an drei Tagen auf etwa 60 km unterwegs. Auf dem Weg haben die Pilger Regen und Gewitter getrotzt, die Sonne genossen, miteinander geredet und geschwiegen und viele neue Erfahrungen und Eindrücke gesammelt. Die Kinder haben dies in einem Interview zusammengefasst.

Was ist Pilgern nach diesen Tagen für dich?
Luca: Ich habe es mir immer vorgestellt, dass man nur durch Wälder geht. Aber man muss ja auch erstmal aus der Stadt rauskommen. Das hatte ich überhaupt nicht bedacht. Es ist sehr anstrengend, aber es macht auch Spaß.

Welche Strecke hat dir am besten gefallen?
Alexander: Mir hat die dritte am besten gefallen, weil ich bei der ersten ein bisschen aufgeregt war, bei der zweiten war ich müde und ich fand, die dritte war eigentlich am besten.

Welche Strecke war am schwierigsten?
Mia: Ich glaub, ich fand die Waldstrecke am schwierigsten, weil die Mücken da andauernd waren. Man musste ständig an sein Bein klatschen.

Was gab es für Essen und wie lief das Essen ab?
Alexandra: Es gab am ersten Tag Nudeln, am zweiten Burger und am dritten Bouletten, Würstchen und Kartoffelbrei. Die Eltern haben für uns gekocht. Vor den Mittagessen sind wir immer so 10 oder 11km gelaufen und dann haben wir Eltern an bestimmten Orten, z.B. einem Spielplatz, getroffen und Mittag gegessen. Da gab es einen Tag Pizza und Brötchen.

Wie fandest du die Unterkünfte?
Carl: Ich fand sie ziemlich cool. Als erstes haben wir draußen im Zelt übernachtet, das war spannend. Bei der zweiten Unterkunft waren die Betten echt gemütlich und bei der dritten im Raum von einer Gemeinde ging es ziemlich klar. Ich dachte eigentlich, auf dem Boden mit der Isomatte schlafen, wird hart, aber es war gemütlich.

Was war dein Pilger-Highlight?
Clara: Bei mir war es, als wir am ersten Tag gelaufen sind und es aufgehört hat zu regnen. Ich hatte da noch keine Fußschmerzen und es hat sehr viel Spaß gemacht.

Was für Impulse gab es während des Pilgerns?
Justus: Wir haben über Leute geredet, die gepilgert sind, warum sie gepilgert sind und wie sie das fanden. Außerdem, dass wir Pilgern gehen, weil wir mit den Füßen beten wollen.

Was denkst du darüber, dass jeden Tag ein anderer Priester mitgelaufen ist?
Jakob: Ich fand es cool, weil man sich mit jedem Priester unterhalten kann und nicht nur immer mit einem. Es ist irgendwie anders.

Ihr seid auch schweigend gelaufen. Wie war das für dich?
Aurel: Ich fand das sehr, sehr entspannt. Am ersten Tag waren es 10 Minuten, am zweiten Tag 15 Minuten und letzten Tag 20 Minuten. Wir haben dann auch Rehe gesehen und verschiedene Tiere.

Was möchtest du den nächsten Pilgerkindern sagen?
Jayden: Das es schön war. Außer die mögen nicht laufen, aber bestimmt mögen die das. Es war schön, dass die 5a und 5b gemischt war. Man konnte sich besser verstehen. Beim Laufen haben wir auch zusammen geredet und jetzt verstehe ich mich mit einigen besser. Es war schön, mal wieder etwas mit der Parallelklasse zu unternehmen.