Am 8. Mai 2024 versammelte sich die Grundschul-Schulgemeinschaft der Katholischen Marienschule Potsdam in der Sankt Antonius Kirche, um den Patronatstag zu feiern. Der Tag begann mit einem feierlichen Gottesdienst, der von dem Grundschulchor Marienvoices begleitet wurde.
Im Rahmen des Gottesdienstes präsentierten Kinder verschiedener Klassen sieben Stationen aus dem Leben der Maria. Dazu zeigten sie selbst gestaltete Plakate, die ihre jeweilige Station illustrierte. Pater Heribert, der die Messe mit der Schulgemeinschaft feierte, ging in seiner Katechese auf 3 Bilder, die den Kindern besonders aufgefallen waren, ein und arbeitete mit ihnen heraus, was wir von Maria lernen können.
Hier ein Stations-Beispiel der Klasse 4b:
Eine der bedeutungsvollen Geschichten aus dem Leben Maria ist die, als sie ihren 12-jährigen Sohn auf dem Rückweg vom Passahfest vermisst. Sie findet ihn schließlich im Tempel und ihr Kind erklärt ihr mit einer Selbstverständlichkeit, dass es im ‚Haus des Vaters‘ sei. (Lukas 2, 41-57)
Zu dieser Begebenheit erfanden die SchülerInnen und Schüler der 4b mögliche Gedanken von Maria, um sie mit Plakat und eigenen Gedanken im Gottesdienst den anderen vorzustellen.
„Ich habe dich so vermisst. Ich bin erleichtert, dass du wieder da bist.“
„Warum ist er weggelaufen? Aber ich werde ihm verzeihen. Er ist schon 12 Jahre alt. Ich hätte mir auch denken können, dass er in der Synagoge ist.“
„Er scheint eine besondere Verbindung zu Gott zu haben.“
Die Schülerinnen und Schüler empfinden Maria als eine besorgte, starke und stolze Mutter.
Anschließend stand es den Klassen frei, den Patronatstag zu gestalten: Einige Klassen entschieden sich dafür, gemeinsam den nahenden Vater- und Muttertag vorzubereiten, indem sie kreative Geschenke bastelten.
Andere Klassen wiederum setzten den Tag mit einem Ausflug fort. Mehrere Klassen besuchten z.B. den Park Babelsberg, um bei schönem Wetter Zeit miteinander zu verbringen.
Text und Fotos: Artur Adamczyk, Anne Baumgart, Ursula Hayungs