Die Franzosen bei uns in Potsdam 

Am 20. September 2015 landete die französische Austauschklasse in Berlin-Tegel. Alle deutschen Schüler warteten mit ihren Familien total aufgeregt im Terminal. Als die Austauschüler dann endlich bei uns waren, sind alle Familien mit ihnen zu sich nach Hause gefahren, um sich erst einmal kennenzulernen. 
Die Woche war für alle anstrengend, da die Franzosen jeden Tag ein sehr langes Programm hatten und wir sie danach immer abholen mussten. Leider hatten wir an den Abenden dann meist nicht mehr viel Zeit, um mit ihnen was zu unternehmen, doch ein bissel was geht ja immer. So waren wir am Dienstagabend auf einer Bowlingbahn am Alexanderplatz, was allen sehr viel Spaß gemacht hat. Am Mittwoch haben wir ebenfalls gemeinsam etwas unternommen. Zunächst besuchten die französischen Austauschüler unsere Schule, was sehr interessant für sie war, da der Unterricht an deutschen Schulen anders abläuft als in Frankreich. Es gibt zum Beispiel in Frankreich viel weniger offenen Unterricht oder Gruppenarbeiten; außerdem soll es sehr viel strenger zugehen als bei uns. Danach haben wir ihnen Potsdam gezeigt: Zuerst die Glienicker Brücke, dann das Marmorpalais und anschließend via Cecilienhof nach Sanssouci, was sie alles sie sehr beeindruckt hat. Am Wochenende waren die Austauschüler in den Familien, haben sich untereinander getroffen, doch auch viele von uns haben noch einmal etwas mit ihnen unternommen, haben Fahrradtouren veranstaltet, waren im Kino und zum Abschluss noch einmal in diversen Restaurants. Am nächsten Tag fuhren sie dann nach Frankreich zurück.

Judith, Klasse 9b

   

Wir zu Besuch in Pontoise

Alle Französischschüler der Klasse 9a und 9b waren von Sonntag, dem 4. Oktober bis Sonntag, dem 11. Oktober 2015 zu einem Schüleraustausch in Pontoise, was mit dem Auto ungefähr 20 Minuten von Paris entfernt liegt.
Vielen ist am ersten Tag aufgefallen, dass die Franzosen unglaublich viel essen. Es fing an mit kleinen Nüssen und Pistazien, ging weiter mit einem Hauptgang, hinterher Käse und dann noch einen süßen Nachtisch, wie zum Beispiel Joghurt.
Am ersten Tag waren wir auf dem Eiffelturm. Er hat mehrere Etagen und wir sind bis zur Zweiten die Treppen hochgelaufen. Bis dahin waren es 669 Stufen. Die Aussicht war echt beeindruckend und wunderschön. Zum Schluss haben wir in einem Park gepicknickt und anschließend eine Bootstour auf der Seine gemacht, bei der es leider so stark geregnet hat, dass man kaum etwas sehen und nur drinnen sitzen konnte.
                                        
Am nächsten Morgen regnete es auch, sodass uns der Besuch von Notre Dame sehr gelegen kam, da wir dort im Trockenen sein konnten. Nachdem wir in der Rue de Rivoli noch ein bisschen shoppen konnten, haben wir einen Spaziergang durch Montmartre gemacht und auch dort gepicknickt. Hinterher waren wir an der Sacre Coeur, wo sich das Wetter besserte und die Sonne herauskam. Diese Aussicht war so unglaublich schön, die wird man so schnell nicht vergessen.                                                                                                                                               
Am Mittwoch wurden wir in der französischen Schule für die ersten drei Schulstunden in verschiedene Klassen aufgeteilt und waren mit im Unterricht. Dann sind wir selbstständig in kleinen Gruppen durch Pontoise gelaufen und sind um 13 Uhr mit unseren französischen Austauschschülern nach Auvers sur Oise und haben dort einen Friedhof besichtigt, auf dem Vincent van Gogh begraben liegt.
                                                                                   
Am nächsten Tag sind wir mit der Klasse zum Schloss Versailles gefahren, das aber leider wegen eines Streiks geschlossen hatte. Als Alternative sind wir zum Louvre gefahren und anschließend durch das älteste Viertel von Paris, Ile de la Cite, spaziert, wo wir eine Kirche besichtigt haben. 
Am Freitag haben wir zuerst die Katakomben besichtigt. Überall waren Totenköpfe und Knochen und von der Decke hat es getropft. Das war echt interessant. Danach waren wir am Arc de Triumph und sind die Champs Elysee entlang gelaufen bis zu einem schönen Park, wo wir gepicknickt haben. Im Musee d’Orsay, im Anschluss, konnten wir uns selbstständig die vielen großartigen Kunstwerke angucken. Es gibt eine Abteilung mit den Gemälden von Vincent van Gogh, in der sein bekanntestes Bild ausgestellt ist.
                                                    
Am Samstag waren alle in ihren Gastfamilien. Viele konnten ausschlafen, da unsere Austauschschüler morgens noch eine Mathearbeit geschrieben haben. Mittags haben sich so gut wie alle zum Schlittschuhfahren getroffen. Das war sehr lustig. Abends haben sich ein paar verabredet und am nächsten Tag ging es mit dem Flugzeug zurück nach Berlin.

Stefanie, Klasse 9b